Die Tauplitz gilt als Geheimtipp: Familienfreundlich, schneesicher und bestens geeignet für sanften Wintersport. Und das bis in den Frühling hinein!
Die Tauplitzalm ist quasi das Gegenstück zu Orten wie Ischgl oder St. Anton. Klein. Leise. Nicht überteuert. Viel Natur. Wenig Herumgetue. Dafür – rein subjektiv – eine der schönsten Almen Österreichs. Und für mich persönlich sowieso die romantischste Alm überhaupt: Meine Eltern haben sich vor vielen Jahrzehnten dort kennen gelernt. Meine Mama hat damals in einem Hotel gearbeitet, mein Papa kam zum Langlauftraining. Als ich noch ein Kind war, haben wir viele gemeinsame Familienurlaube auf der Tauplitz verbracht. Auch jetzt kommen wir noch immer gerne her.
Langsamer Wintersport für die ganze Familie
Warum ich die Tauplitzalm außerdem so mag? Sie ist echt. Sie ist so ein Ort, wo man den Schnee von den Tannenzweigen rieseln hört. Wo man einfach stehenbleibt. Mitten im Nichts. Und der Natur zuhört. Außerdem ist sie der ideale Ort, um fernab vom Trubel bis in den Frühling hinein langsamen Wintersport auszuüben. Also: Langlaufen, Schneeschuhwandern, Winterwandern. Skifahren geht natürlich auch. Gemeinsam mit meiner Familie erlebe ich die Tauplitz stets als einen sehr unbeschwerten Fleck Österreichs, an dem Kinder noch frei herumtoben können und Eltern einmal so richtig tief ausatmen.
Die Tauplitzalm ist autofrei!
Die Besonderheit der Tauplitzalm fängt schon bei der Anfahrt an: Erst geht es über eine zehn Kilometer lange Mautstraße von Bad Mitterndorf aus nach oben. Dann heißt es: Auto am Parkplatz stehen lassen. Die Tauplitzalm ist nämlich autofrei.
Für manch einen Stammgast gehört es dazu, sich die Touren- oder Langlaufskier anzuschnallen und das letzte Stück selber zurückzulegen.
Kleines aber feines Ski- und Langlaufgebiet
Zum Glück ist die Tauplitzalm noch relativ wenig bekannt. Dabei ist das in der Steiermark gelegene Hochplateau im Toten Gebirge eines der ältesten Wintersportgebiete Österreichs. Bereits 1936 wurde der erste Schlepplift gebaut. Tourenskifahrer und Profilangläufer kommen seit jeher zum Trainieren her, so wie damals mein Papa. Dass die Tauplitz trotzdem still und leise vor sich hinträumt, ist gut so. Denn hierher kommt ein ganz besonderer Schlag Mensch. Nämlich diejenigen, die mit der Natur eins sein wollen.
Schneesicherheit bis in den April
Langlaufen und Winterwandern kann man auf der Tauplitzalm schon ab Anfang November. Während des Winters wächst die Schneedecke auf mehrere Meter an. Und weil die Alm quasi ein Schneeloch ist, bleibt der Schnee extrem lange liegen. Die Wintersaison endet erst um Osten herum, im März beziehungsweise April. Um diese Zeit bin ich mit meiner Familie besonders gerne hier. Wenn unten im Tal schon alles grün ist, empfängt uns oben auf der Alm eine sonnendurchflutete Schneelandschaft wie aus dem Bilderbuch. Herrlich!
Tipps & Informationen
Anreise auf die Alm
Die Tauplitzalm liegt oberhalb von Bad Mitterndorf im steirischen Ausseerland. Mit dem Auto oder Zug nach Bad Mitterndorf und von dort aus über die Mautstraße auf die Alm. Weiter geht’s per Skier, zu Fuß oder im Schneemobil.
Skifahren, Winterwandern & Langlauf
Auf der Tauplitzalm kann man Langlaufen, Skifahren, Snowboarden, Schneeschuhwandern und Winterwandern. Es gibt mehrere Lifte und ein paar gut gespurte Langlaufloipen, aber das Skigebiet ist sehr überschaubar.
Übernachten im JUFA
Finden Sie Zeit für die Familie – Zeit für sich selbst! Ganz in der Nähe lässt sich der Winterurlaub in den JUFA Hotels entspannt genießen. In Grundlsee liegt das Hotel direkt am Ufer, in Bad Aussee sind es nur wenige Gehminuten in das Stadtzentrument und unser Hotel bei Altaussee hat einen direkten Zugang zur Piste! Was gefällt Ihnen mehr?